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Weltweit sind Menschen von der „Corona-Krise“ betroffen. Kleinreden und Wegdenken hilft nicht mehr. Wir müssen der Realität ins Auge sehen. Und mit dem genauen Hinschauen und Hinhören geht die Angst einher. Wohin soll das alles noch führen?

Angst durch Unsicherheit

Angst haben wir um Verwandte und Freunde, ganz besonders um ältere und vorerkrankte Menschen.  Angst haben wir davor, den Arbeitsplatz zu verlieren und damit möglicherweise das, was wir uns mühsam aufgebaut haben.

Diese Ängste entspringen einer tiefen Unsicherheit und Ungewissheit.

Denn  niemand kann vorhersagen, wie die Krise sich weiterentwickelt. Niemand kennt den genauen Verlauf. Jeder neue Schritt muss den aktuellen Gegebenheiten angepasst werden. Es ist Geduld gefordert. Und Aushalten.

Hinzu kommt, dass diese Krise all unsere Gewohnheiten auf den Kopf stellt:

Anstelle von In-den-Arm-Nehmen, Nähe schenken,  ist jetzt Abstand geboten. Ich kann dem anderen nur helfen, indem ich ihm fern bleibe.

Am meisten leiden vermutlich pflegebedürftige  Menschen, die in ganz besonderem Maße auf Begleitung und liebevolle Berührung angewiesen sind. Demente Menschen können diese Situation nicht verstehen. Sie spüren aber schmerhaft, dass der Besuch von vertrauten Menschen ausbleibt und gewohnte Tagesabläufe nicht mehr stattfinden. All dies verunsichert zutiefst.

Die eigene Stabilität finden

An der Existenz dieser Krise können wir nichts ändern. Wir müssen damit leben. Aber: Wir können etwas für unsre eigene Stabilität tun. Wir können in-direkt mit  Menschen in Verbindung sein – übers Telefon und die neuen Medien. Wir können uns anderen mit-teilen, sodass wir nicht ganz allein stehen. Wir können quasi „im Abstand“ zusammenrücken, so widersprüchlich sich das auch anhören mag.

Lassen wir unsere Angst zu, aber lassen wir sie nicht ausufern: Wir können in uns selbst Halt finden, indem wir das tun, was uns Freude macht und uns stärkt.

Eine jede von uns hat dafür eigene Quellen: spazierengehen und die aufbrechende Natur genießen, musizieren, lesen, einen Brief schreiben oder vielleicht meditieren. Sport treiben an der frischen Luft oder zuhause kann ebenso ein wesentlicher Faktor dafür sein, den Boden unter den Füßen zu bewahren oder wiederzugewinnen.

Ich wünsche dir von ganzem Herzen Mut, Kraft und Zuversicht und einen guten Zugang zu deinen inneren Quellen!

Liebe Grüße
Deine Elena


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Elena