Der Mensch ist ein soziales Wesen
Die 2. Welle ist da oder der Teil-Lockdown oder wie immer wir es auch nennen wollen. Und so wie im Frühjahr leben die Menschen erneut mit Einschränkungen. Dabei ist der Mensch ein soziales Wesen: Er braucht Kontakte und er lebt aus diesen heraus. Sind Kontakte nicht oder nur in sehr eingeschränkter Form möglich, kann jeder von uns in ein Gefühl der Einsamkeit und Schwermut hineingeraten.
Besonders betroffen sind häufig Menschen, die allein leben. In einem Radiointerview sagte eine alleinlebende Frau, ihr fehle das Treffen mit ihrem Freundeskreis und die ganz natürlichen körperlichen Kontakte – einfach mal in den Arm genommen werden.
Die Situation alter Menschen
Die Seniorinnen und Senioren in den Altenheimen leiden vielleicht am meisten unter der Einsamkeit. Angehörige, die früher täglich zu Besuch kamen, dürfen nicht mehr kommen. Welch ein Einschnitt! In vielen Seniorenheimen haben sich Bewohner und Pflegerinnen mit dem Corona-Virus infiziert. Das hat zur Folge, dass alle Bewohner auf ihrem Zimmer in Quarantäne bleiben müssen. Dort, wo sonst soziale Kontakte mit Mitbewohnern gepflegt werden konnten, beispielsweise im Speiseraum oder auf den Fluren oder aber in heimeigenen Veranstaltungen, darf niemand mehr hin. Einsamkeit, Schmerzen und dazu die kurzen Tage und die lange Dunkelheit führen dazu, dass sich der Gesundheits- und der Gemütszustand vieler älterer Menschen rapide verschlechtert hat. Das Personal auf den Stationen tut, was es kann, aber die Nähe geliebter Menschen kann das netteste Personal nicht ersetzten. Telefonate mit der Familie können kurzfristig Hoffnung machen und ein Besser-Gehen bewirken. Aber die meiste Zeit sitzt der ältere Mensch abgeschieden allein.
Der junge Mensch in Corona-Zeiten
Junge Menschen haben die Chance, sich über digitale Medien zu vernetzen. Sei es nun in Form gemeinsamer Spieleabende über Zoom oder Skype, sei es durch das Versenden von aktuellen Fotos, durch das Teilen von Videos und Nachrichten etc.
Zusammen Sport machen im „Charisma aktiv“
Unser „Charisma aktiv“ lebt auch davon, dass Menschen beieinander sind, Worte miteinander wechseln und miteinander lachen können. So entsteht ein Gruppengefühl, das zum Wohlbefinden beiträgt und die eigene Motivation unterstützt. Wir sind traurig, dass wir unser Studio nun zum zweiten Mal schließen mussten. Wir sind aber auch froh, dass wir euch über die Zoom-Meetings sehen und erreichen und zeitgleich Sport miteinander machen können. Und wir sind dankbar, dass viele von euch diese Möglichkeit nutzen. Sehr freuen wir uns über eure positiven Feedbacks. Und für alle, die nicht „gleich-zeitig“ mit uns zusammen sein können, gibt es die Möglichkeit, die Trainingseinheiten über unsere YouTube- Videos mitzumachen.
Bleiben wir also weiter in Verbindung! In der Hoffnung, euch bald auch „real“ wiedersehen zu können, grüß ich euch alle ganz herzlich!
Eure Elena
Mache telefonisch einen Termin aus unter: 06131/5706040.