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„Nicht die Glücklichen sind dankbar,
es sind die Dankbaren, die glücklich sind.“
(Sir Francis Bacon 1561-1626)

Vielleicht kennst du dieses Bild: Ein Glas ist zur Hälfte mit Wasser gefüllt. „Halb leer“, sagt der Pessimist. „Halb voll“, nennt es der Optimist. Der Inhalt des Glases ist derselbe, aber der Blick darauf ein anderer. Und gerade der Blick auf die Dinge hat solch eine große Bedeutung. Nicht nur beim Wasserglas, sondern auch in der Betrachtung meines Lebens.

Jahresrückblick in Dankbarkeit

Zum Jahreswechsel schauen viele Menschen auf die letzten 12 Monate zurück. Was mögen sie sehen? Vermutlich Trauriges und Freudiges, schwere Wegstrecken und glückliche Stunden. Leider sind es häufig die weniger angenehmen Erlebnisse und Begebenheiten, die sich in unsere Erinnerung eingraben, denen wir großes Gewicht verleihen, so groß, dass sie uns „runterziehen“ können. Es ist wichtig, nicht im Schweren zu verharren, sondern den Blick ganz bewusst auch auf  das Gute im eigenen Leben zu richten. Vielleicht stellt sich dabei ein Gefühl derDankbarkeit ein.

Die Geschichte von den Kaffeebohnen

Eine Geschichte erzählt von einer Frau, die sich jeden Morgen einige Kaffeebohnen in ihre linke Hosentasche steckte. Jedes Mal, wenn sie sich im Tageslauf über etwas freute, wurde eine Bohne von der linken Hosentasche in die rechte gelegt. Am Abend zählte sie die Bohnen in der rechten Tasche und dachte dankbar an die sonnigen Überraschungen des Tages zurück.

Dankbarkeit ist eine Grundhaltung. Sie ist nicht an Reichtümer oder das Erklimmen der Karriereleiter gebunden.  Im Gegenteil:Häufig sind es gerade die kleinen Dinge, die Erlebnisse und Begegnungen „am Rande“, auf die wir freudig und dankbar schauen dürfen. Von Kindern können wir dieses Hinschauen wieder neu lernen. Sei es ein Käfer, ein Stein, ein Schneckenhaus – all das ruft bei den Kleinen Staunen und Freude hervor. Es ist ein „Geschenk“. 

Innere Zufriedenheit und Ausstrahlung

Wenn ich achtsam und in Dankbarkeit durch mein Leben gehe, bewirkt dies eine innere Zufriedenheit. Ich fühle mich stimmig mit mir. Und ich habe gleichzeitig eine andere Wirkung nach außen: Ich stehe aufrecht, ich strahle Ruhe und Gelassenheit aus.  Ich muss dem Höher, Weiter, Besser nicht hinterherjagen, sondern darf  mein Leben annehmen und wertschätzen, so wie es ist. Aber das will immer wieder neu erlernt werden. Bleiben wir dran!

Ich wünsche dir einen tolles Jahr 2020 und freue mich, dich in diesem Jahr (wieder)zusehen!

Deine Elena


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Elena